Apple verschiebt endgültigen Jahresbericht wegen Problemen bei Aktienoptionen

Das Unternehmen habe die von der Börsenaufsicht SEC gesetzte Frist zum 14. Dezember nicht einhalten können. Zudem seien auch Änderungen an früheren Geschäftszahlen wahrscheinlich, teilte Apple am Wochenende im kalifornischen Cupertino mit und wiederholte damit Aussagen von Oktober.  Umfang und betroffene Zeiträume wurden nicht genannt, allerdings befinde sich Apple kurz vor dem Abschluss der dreimonatigen Prüfung. Apple rechnet eigenen Angaben zufolge damit, die endgültigen Bilanzen für das dritte Quartal (1. Juli) und das Gesamtjahr binnen eines Monats bei der SEC einzureichen.


Unregelmässigkeiten mit Aktienoptionen
Apple Computer, Hersteller der Mac-Rechner und des populären Musikplayers iPod, hatte zunächst Ende Juni von Unregelmässigkeiten mit Aktienoptionen in den Jahren 1997 bis 2001 berichtet. Dabei ging es auch um eine später zurückgenommene Zuteilung an Unternehmenschef Steve Jobs, die er aber nicht eingelöst hat. Unabhängige Prüfer wurden eingeschaltet.


Rückdatierung
Bei Unregelmässigkeiten mit Aktienoptionen geht es gemeinhin um die sogenannte Rückdatierung. Anstatt den Preis für die Kaufoption am Kurs zum Zeitpunkt der Verabredung festzumachen, wird die Option auf einen Tag rückdatiert, an dem der Kurs besonders niedrig war. (awp/mc/gh)

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