Der Wirtschaftsaufschwung in der Schweiz hat auch die Autobranche erfasst. «Insgesamt läuft es besser», urteilt Urs Wernli, der Präsident des Autogewerbeverbandes der Schweiz (AGVS). Allerdings bleibe die Marktlage volatil.
Der Schweizer Autosektor erwirtschaftet jährlich 70 Milliarden Franken.(pd)
In den ersten vier Monaten des Jahres nahmen die Autoverkäufe gemäss Wernli um 1,8 Prozent zu. Das könne jedoch schnell wieder ändern. Alles hänge in den nächsten Monaten von der Zinsentwicklung ab und der Lage des Arbeitsmarktes, dem wichtigsten Faktor für die Kauflust.Fünf bis sieben Prozent mehr Neuwagen in 2004?
«Die Leute möchten gerne neue Autos kaufen, das ist klar», sagt Wernli: «Aber sie fragen sich, ob sie wirklich genug Geld dafür haben.» 285´000 bis 290´000 Neuwagen würden 2004 verkauft, erwartet der AGVS-Präsident. Das wären 5 bis 7 Prozent mehr als im Vorjahr.Zukunftsbranche
Die Autobranche bleibe wegen des hohen Mobilitätsbedürfnisses eine Zukunftsbranche, sagt Wernli. Die Lage der Unternehmen sei hinsichtlich ihrer Rentabilität «stabil, mit positiver Tendenz.»70 Milliarden jährlich
Der Autosektor erwirtschaftet in der Schweiz rund 70 Milliarden Franken Umsatz pro Jahr. Die 5´400 Garagisten im Land beschäftigen etwa 39 500 Personen. (awp/scc/pds)
