Auto-Occasionshandel im Halbjahr knapp gehalten
Dies teilte die EurotaxGlass’s International AG am Montag mit. Von der verhalten positiven Stimmung auf dem Occasionsmarkt hätten allerdings PWs der Luxusklasse sowie Coupés und Sportwagen erneut nicht profitieren können. Für diese Fahrzeugsegmente seien rückläufige Handänderungen von bis zu -11,6% verzeichnen worden. Positiv habe jedoch erneut das Segment der SUVs/Geländewagen abgeschnitten mit einer Zuwachsrate um 8,7%, heisst es weiter.
Flexibel Preisgestaltung
Zur volumenmässig knapp gehaltenen Entwicklung habe auch eine zunehmend flexibel gehandhabte Preisgestaltung beigetragen, so die Mitteilung. Allerdings gehe das kurzfristige «Pushen» von Verkaufszahlen überwiegend auf Kosten der meist schon knappen Gewinnmargen. Angesichts der wirtschaftlich unsicherer Zeiten würden zudem vor allem kleinere Fahrzeuge sowie solche im Preissegment bis ca. 20’000 CHF die grösste Nachfrage aufweisen, was zusätzlich auf den Umsatz drücke, heisst es weiter.
Längere Standzeiten
Obschon die Handänderungen praktisch stabil geblieben seien, seien die Standzeiten von Occasions-Fahrzeugen im ersten Halbjahr 2009 erneut länger. Bis zur Jahresmitte sei die durchschnittliche Standzeit eines Gebrauchtwagens um 5,3% auf 100 Tage gestiegen, wobei die Zunahme bei den Kleinst- und Kleinwagen deutlich geringer ausgefallen seien, als bei Vans oder bei hubraumstarken SUVs/Geländewagen. (awp/mc/ps/14)