Batigroup: Strafverfahren eröffnet – Konzern weist Vorwürfe zurück

Markus Melzl, Sprecher der Basler Staatsanwaltschaft, sagte am Dienstagabend im Magazin «10vor10» des Schweizer Fernsehens, dass letzte Woche eine Strafverfahren gegen die Verantwortlichen der Batigroup im Jahr 2002 eröffnet worden sei.

Untersuchung von Buchungen zu Messeturm in Basel und der Expo 02
Untersucht würden Buchungen im Zusammenhang mit dem Messeturm in Basel und der Expo im Jahr 2002. Es gehe um Bilanzfälschung und einen Betrag von 7 bis 7,5 Mio CHF. Batigroup-Sprecher Thomas Staffelbach bestätigte im TV-Beitrag, dass die Staatsanwaltschaft am Freitag Akten zur Durchsicht an sich genommen habe. Der Konzern sei summarisch über die Vorwürfe von Falschbeurkundung informiert worden.

Entlassener Controller brachte das Verfahren ins Rollen
Laut dem Fernsehbericht brachte ein von Batigroup entlassener und angezeigter Controller das Verfahren mit Aussagen ins Rollen. Sein Anwalt sagte in «10vor10», der Entlassene habe auf Anweisung der Geschäftsleitung gehandelt. Batigroup-Sprecher Staffelbach sprach von einer «böswilligen Retourkutsche». Der Controller habe bei Batigroup sehr viel Geld veruntreut und sei deswegen angezeigt und entlassen worden.

(awp/mc/hfu)

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