Bau der Eisenbahn-Alpentransversale weiter auf Kurs

Sie sind hauptsächlich auf die Vergabe des Hauptbauloses für den Ceneri-Basistunnel sowie auf den ergänzten Leistungsumfang zu Betriebsvorbereitung und die Bahnstromversorgung auf der Achse Gotthard zurückzuführen. Trotz dieser Mehrkosten behält das BAV seine Endkostenprognose von 18,7 Mrd CHF bei. Das Parlament hatte 19,1 Mrd CHF bewilligt. Die Risiken für weitere Mehrkosten haben sich vermindert.


Mehrkostengefahr von maximal 1,4 Mrd CHF
Das Bundesamt rechnet mit einer Mehrkostengefahr von maximal 1,4 Mrd CHF. Andererseits könnte das Projekt auch 1,4 Mrd CHF billiger zu stehen kommen. Dieses Potenzial wurde damit Mitte 2009 minim, das Gefahrenpotenzial hingegen um 0,3 Mrd CHF geringer eingeschätzt. Grund für das gesunkene Mehrkostenrisiko ist die durchbrochene Piora-Mulde. Zudem ist die Vortriebsstrecke kleiner.


Hauptdurchschlag Anfang 2011
An Meilensteinen im ersten Jahr nennt das BAV den Durchbruch des Gotthard-Basistunnels zwischen Erstfeld und Amsteg UR am 16. Juni. Zudem bewährt sich der Lötschberg-Basistunnel: Bis Ende August durchfuhren ihn bereits 50’000 Züge. Weniger als 100 von ihnen wurden durch eine Infrastrukturstörung beeinträchtigt. Nächster Meilenstein im NEAT-Bau wird Anfang 2011 der Hauptdurchschlag des Gotthard-Basistunnels. Am 1. September waren 137 Kilometer oder 90,4% der 152 Kilometer Tunnels, Schächte und Stollen des längsten Tunnels der Welt ausgebrochen. (awp/mc/ps/16)

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