Beliebte Einkaufsmeilen in Städten; teures Zürcher Pflaster

Praktisch gleich hoch liegt das Niveau an der Rue du Rhône in Genf mit einem Quadratmeterpreis von 6’230 CHF, wie dem Immo-Monitoring des Beratungsunternehmens Wüest & Partner zu entnehmen ist.


5th Avenue in New York top
Im internationalen Vergleich liegt Zürich damit auf dem 7. und Genf auf dem 9. Rang. Die weltweit teuerste Einkaufsstrasse ist die 5th Avenue in New York, wo der Quadratmeter 19’540 CHF kostet. Gefolgt wird die US-Metropole von Hongkong (Causeway Bay, 17’530 CHF) und Paris (Champs-Elysées, 11’600 CHF).


4160 Franken an der Berner Spitalgasse
In der Stadt Bern kostet der Quadratmeter im Hochpreis-Segment (Spitalgasse) noch 4’160 CHF. Mit Preisen von 1’800 bis 2’800 CHF deutlich darunter sind die Detailhandelsflächen in den Städten Basel, Lugano, Lausanne, St. Gallen, Luzern, Zug und Winterthur.


Einkaufsstrassen und Branchen-Mix immer uniformer
Die Einkaufsstrassen sehen sich auf der ganzen Welt immer ähnlicher. In einigen Schweizer Städten werden an den begehrtesten Lagen bereits über 70% aller Flächen von nationalen oder internationalen Ladenketten genutzt. Lokale Geschäfte werden verdrängt. Der Branchen-Mix wird ebenfalls immer uniformer: Modeläden und Warenhäuser belegen an Schweizer Top-Lagen über die Hälfte aller Detailhandelsflächen. In Lausanne, Basel und St. Gallen machen Modeläden mehr als die Hälfte der Verkaufsflächen aus. In den Grossstädten dominieren Uhren- und Schmuckläden.


Für Gastronomie zu teuer
Auf dem Rückzug ist die Gastronomie: Gastro-Betriebe belegen nur gerade 4% der Nutzflächen an den Einkaufsmeilen der Grosszentren, in den mittleren Städten sind es gut 9%. Am besten ist die Verpflegungssituation noch in Lugano, Baden und Winterthur, wo die Mietanteile zwischen 10 und 15% betragen. (awp/mc/pg/32)

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