Betriebszählung 2005: Immer mehr Menschen im Dienstleistungssektor

Ausgedrückt in Vollzeitäquivalenten ging die Beschäftigtenzahl jedoch aufgrund der Ausweitung der Teilzeitarbeit um 0,5% zurück. Die Anzahl der Arbeitsstätten sank in der gleichen Periode um 1,4% auf 377’600, wie das Bundesamt für Statistik in der provisorischen Fassung der Betriebszählung 2005 ausführte. Die definitiven Resultate werden im November 2006 vorliegen.


Tertiärisierung der Wirtschaft setzt sich fort
Von den Ende September registrierten 377’600 Arbeitsstätten waren 79,9% im Dienstleistungssektor und 20,1% in der Industrie und im Gewerbe angesiedelt. 73,1% der Beschäftigten waren im Dienstleistungssektor angestellt und 26,9% gehörten dem gewerblich-industriellen Bereich an. In der Periode von 2001 bis im September 2005 habe sich die Tertiärisierung der Wirtschaft fortgesetzt. Während im sekundären Sektor sich die Beschäftigtenzahl um 4% verringerte, stieg diese im tertiären Sektor um 3% an.


Anteil von Teilzeitstellen starkt erhöht
Auch habe die Teilzeitarbeit auf Kosten der Vollzeitbeschäftigung weiter zugenommen. Der Anteil der Teilzeitstellen hat sich gerechnet  am gesamten Stellenbestand von 17,7% im Jahr 1985 auf über 30% im Jahr 2005 erhöht.


99,7 % aller Betriebe mit weniger als 250 Angestellten
In der Verteilung der Arbeitsstätten nach Betriebsgrösse machten solche mit weniger als 10 Beschäftigten 85,6% am Gesamtbestand aus. Kleine und mittlere Betriebe mit weniger als 250 Beschäftigten machten 99,7%, solche mit mehr als 250 Arbeitnehmenden somit 0,3% aus. Die Betriebe mit weniger als 10 Mitarbeitende vereinigten insgesamt 1’104’800 Beschäftigte oder 29,8% unter sich. Betriebe mit über 250 Mitarbeitenden beschäftigten insgesamt 608’000 Personen (16,4% des Stellenbestands). (awp/mc/pg)

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