BFS: Index Produzentenpreise steigt im August um 0,1%

Erstmals seit Juli 2008 war wieder ein Preisanstieg im Vergleich zum Vormonat zu verzeichnen. Verantwortlich dafür waren die Importpreise, wobei insbesondere die höheren Preise für Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte ins Gewicht fielen.


Tiefere Preise bei chemischer Industrie
Der Produzentenpreisindex blieb im August 2009 gegenüber dem Vormonat unverändert auf dem Stand von 107,7 Punkten. Preiserhöhungen wurden den Angaben zufolge für Salatgemüse, Rohmilch, Tabakwaren, Mineralölprodukte, Armierungsstahl, Produkte aus Nichteisen-Metallen, Schrott und Elektrizität registriert. Tiefere Preise verzeichneten dagegen Getreide, Ölfrüchte, Schlachtschweine, Schweinefleisch, Papier, Papierprodukte und Druckereierzeugnisse sowie die meisten Positionen der chemischen Industrie.


Importpreisindex: Ackerbauprodukte günstiger geworden
Der Importpreisindex erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 0,3% auf den Stand von 104,0 Punkten. Steigende Preise wurden insbesondere bei Nichteisen-Metallen und daraus hergestellten Produkten beobachtet. Teurer wurden aber laut BFS auch Gemüse, Fisch und Fischprodukte, Papier (inkl. Papierrohstoffe), Erdöl (roh), Benzin, Heizöl, Glas und Produkte aus Stahl. Preisrückgänge zeigten demgegenüber vor allem Ackerbauprodukte, Weintrauben, Früchte, Fleisch und Bekleidung. Billiger wurden auch Erdgas, Flugpetrol, sonstige Metallwaren, Fahrzeugreifen und Kunststoffprodukte.


Kerninflation um 0,2 Prozent rückläufig
Der Index der Kerninflation (Gesamtindex) lag im Berichtsmonat bei 103,8 Punkten, entsprechend einer Veränderung von -0,2% zum Vormonat und von -1,1% zum Vorjahr. (awp/mc/ps/15) 

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