BKW: Weniger Umsatz und Gewinn

Der als konsolidierte Gesamtleistung bezeichnete Umsatz sank ebenfalls um 0,4%, und zwar auf 2,93 Mrd. CHF. Die BKW verweist in einem Communiqué vom Donnerstag auf die Preisreduktion von 50 Mio CHF, die zu einem wesentlichen Teil im Berichtsjahr wirksam geworden sei.

Gewinn gesunken, Nachfrage gestiegen
Der Betriebsgewinn (EBITDA) sank um 0,9% auf 366,6 Mio CHF. Die Stromnachfrage stieg im BKW-Versorgungsgebiet in den Kantonen Bern, Jura, Baselland, Neuenburg und Solothurn um 3,5 Prozent. Der gesamte Elektrizitätsabsatz der BKW lag bei 42 679 Gigawattstunden (GWh). Er nahm damit um 3,5% ab.

Bessere Preise und weniger Erzeugung
Im Handel konnte die BKW europaweit bei besseren Preisen 31 199 GWh absetzen (-2.7%). Einen Einbruch gab es im Vertrieb in Italien und Deutschland, wo die Menge um 17,2% auf 3 672 GWh sank. Die Produktion erzeugte mit 9413 GWh im Vergleich zum Vorjahr 302 GWh weniger Strom (-3.1%). Als Grund nennt die BKW insbesondere längere Revisionen bei den Partnerwerken Kraftwerke Oberhasli und dem Kernkraftwerk Leibstadt.

Die BKW will die Dividende von 15 auf 18 CHF pro Aktie erhöhen. Ausführlicher über das Geschäftsjahr orientiert der Konzern an der Jahresmedienkonferenz vom 12. April. (awp/mc/as)

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