BMW-Chef hält geplante Offenlegung der Vorstandsbezüge für Standortschädlich

Unternehmen und Manager werden an den Pranger gestellt», sagte Panke der «Berliner Zeitung» (Mittwochausgabe). «Wegen einer vielleicht vorhandenen kleinen Zahl von schwarzen Schafen werden Tausende von sehr redlichen Vorstandsmitgliedern deutscher Unternehmen diffamiert.

«Konstruktives gesellschaftspolitisches Klima»
Für ein gesundes Wirtschaftsklima in Deutschland brauchen wir nicht nur sinnvolle gesetzliche und steuerliche Rahmenbedingungen, sondern auch ein konstruktives gesellschaftspolitisches Klima.» sagte Panke weiter: «Die Grundzüge der Vergütung unseres Vorstandes werden unter anderem im Geschäftsbericht erläutert. Hier wird die Gesamtvergütung, aufgeteilt nach festen und erfolgsabhängigen Bestandteilen, veröffentlicht.»

«Von den wahren Problemen ablenken»
Das genüge: «Wir sind davon überzeugt, dass dieser Grad der Transparenz ausreicht und glauben nicht, dass es für irgendeine Gruppe, seien es Aktionäre, Politik oder Gesamtöffentlichkeit einen Mehrwert brächte, wenn wir die Bezüge der Vorstandsmitglieder individuell ausweisen würden – wir sind ja auch als Vorstand insgesamt verantwortlich. Ich habe den Verdacht, dass diese Debatte nur von den wahren Problemen ablenken soll.» (awp/mc/gh)

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