Börsengang von Q-Cells mehr als 40-fach überzeichnet

Der Börsengang des Solarzellenherstellers Q-Cells ist auf grosse Nachfrage gestossen. «Die Emission war mindestens 40-fach überzeichnet», sagte ein Unternehmensprecher am Mittwoch in Frankfurt. In den ersten Handelsminuten stieg der Kurs auf 49 Euro. Die Aktien waren mit 38 Euro am oberen Rand der Preisspanne ausgegeben worden.


242 Millionen Euro Kapitalzufluss
Dem Unternehmen aus Thalheim fliessen durch die Ausgabe der 6,66 Millionen Anteilsscheine rund 242 Millionen Euro zu. Weitere 512.000 zum Verkauf angebotene Anteilsscheine stammen von den Altaktionären, wozu neben dem Management auch der Finanzinvestor Apax gehört. Zudem bieten die Alteigentümer bis zu 1,075 Millionen weitere Aktien an. Mit dem Erlös will Q-Cells seine Produktion ausbauen und Lieferungen von Silizium sichern.


Ein Drittel an Privatanleger
Der Börsengang des ostdeutschen Unternehmens war auf grosses Interesse vor allem bei Privatanlegern und institutionellen Investoren aus Grossbritannien und den Vereinigten Staaten gestossen. Ein Drittel der ausgegebenen Aktien sei an Privatanleger ausgegeben worden, sagte der Q-Cells-Sprecher.


Neue Aufsteiger
Mit Q-Cells wagt innerhalb weniger Tage ein zweites ostdeutsches Unternehmen der Solartechnik den Gang an die Börse. In der vergangenen Woche war der Solarzellenhersteller ErSol erfolgreich gestartet. Q-Cells und ErSol gelten als mögliche Aufsteiger in den TecDAX. (awp/mc/gh)

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