BP kommt beim Verkauf von Unternehmensteilen voran

BP braucht Geld für die Beseitigung der Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko. Der Konzern hofft, durch die Trennung von Beteiligungen 20 Milliarden US-Dollar erlösen zu können. Einer der Deals, der der Zeitung zufolge kurz vor dem Abschluss steht, ist der Verkauf von Teilen des Amerika-Geschäfts für 12 Milliarden Dollar an den Öl-und Gasförderer Apache. Darüber hinaus dürfte BP versuchen, seine Anteile am Ölförderer Pan American Energy of Argentina sowie Beteiligungen an Öl- und Gasfeldern in Kolumbien, Venezuela und Vietnam zu versilbern. Auch der Verkauf des BP-Anteils am Ölfeld Mars im Golf von Mexiko an den Konkurrenten Royal Dutch Shell sei diskutiert worden.


Gespräche mit internationalen Investoren
Um frisches Kapital aufzutreiben hatte BP-Chef Tony Hayward zudem mit internationalen Investoren unter anderem aus dem Nahen Osten gesprochen. Abu Dhabis Kronprinz Sheikh Mohammed bin Zayed Al-Nahyan hatte in dieser Woche sein Interesse öffentlich bekundet. Allerdings seien Abu Dhabi und andere interessierte Staatsfonds auf der Hut und wollten deshalb nicht im grossen Stil bei BP einsteigen, schreibt die «FT» unter Berufung auf Kreise. BP hatte angekündigt, dass der Einstieg eines Investors nicht über die Ausgabe neuer Aktien erfolgen soll. (awp/mc/ps/13)

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