«Die Marke Calida verzeichnet insgesamt ein schönes Plus, Aubade nur noch ein leichtes Minus. Zusammen sollte es im Gesamtjahr, wie bereits im März erwähnt, zu einem kleinen Umsatzwachstum auf Gruppenebene reichen». Dies sagte Konzernchef Felix Sulzberger zur ‹Finanz und Wirtschaft› (FuW, Ausgabe 13.6.). Ganz zu Beginn des Jahres habe man ‹kleine Probleme mit der Auslieferung› gehabt, diese Schwierigkeiten seien nun aber behoben.
Positive Tendenz auch in Deutschland
Auch in Deutschland, dem zweitwichtigsten Markt für Calida, ist die Tendenz positiv. «Der deutsche Markt läuft weiterhin gut. In der Umsatzzunahme spielt aber auch der Währungseffekt eine Rolle», so Sulzberger.
Leicht höhere Marge erwartet
Auch auf die Marge sollte sich die Umsatzzunahme auswirken. Der Währungseffekt spiele zwar auch auf der Kostenseite, da immer mehr Einkäufe – auch in Fernost – in Euro verrechnet würden. Er gehe aber dennoch davon aus, dass Calida per Ende Jahr mit internen Verbesserungen eine leicht höhere Marge ausweisen werde.
Keine Pläne für weitere Zukäufe
Pläne für weitere Zukäufe hat Calida derzeit laut Sulzberger nicht. Die Wiederaufstockung des genehmigten Kapitals auf 150’000 Titel an der letzten Generalversammlung gebe aber die Gewähr, dass der Verwaltungsrat rasch handeln könne, wenn sich eine Opportunität biete.
Breite Basis von institutionellen Investoren
Für die Avance des Aktienkurses um 25% seit Anfang Jahr sieht Sulzberger vor allem fundamentale Gründe. Im Aktionariat jedenfalls seien ‹keine ungewöhnlichen Verschiebungen oder Vorgänge› zu beobachten. Calida habe eine breite Basis von institutionellen Investoren, die nach der erstmals nach Österreich und Italien ausgedehnten Roadshow noch etwas grösser geworden sei. (awp/mc/ab)
