CH-Beherbergungsstatistik: Positiver Trend hält auch im Februar an

Es wurden 3,14 Mio Logiernächte gezählt, was im Vorjahresvergleich einem Plus von 4,2% entspricht. Für diese Zunahme waren die ausländischen Gäste verantwortlich, wie das Bundesamt für Statistik (BfS) am Donnerstag mitteilte. Das Gästeaufkommen der einheimischen Bevölkerung stagnierte dagegen bei rund 1,4 Mio Logiernächten.


Aufenthaltsdauer hat abgenommen
Die Aufenthaltsdauer nahm indes im Vergleich zum Vorjahr ab. Die 3,14 Mio Übernachtungen waren mit 1,05 Mio Ankünften verbunden. Ein Hotelaufenthalt dauerte somit durchschnittlich 3,0 Nächte. Die Abnahme um 0,1 Nächte im Vergleich zu 2005 beziehungsweise 2003 könne auf einen generell zu beobachtenden Trend und auf eine Verschiebung von Aufenthalten von touristischen Destinationen zu den Städten zurückgeführt werden, heisst es weiter.


Knapp die Hälfte waren Schweizer Gäste
Bei den Gästen aus Europa gab es ein Plus von 3,8% und bei jenen aus Amerika und Asien eine Zunahme von 12% respektive 5,9%. Mit 44,9% nicht ganz die Hälfte der Übernachtungen gingen im Februar auf das Konto von Schweizer Gästen. An zweiter beziehungsweise dritter Stelle stehen Deutschland mit 489’000 Logiernächten (15,5%) und das Vereinigte Königreich mit 263’000 Übernachtungen (8,4%). Zudem gehörten Frankreich und die Niederlanden zu den wichtigsten Herkunftsländer. Die Europäer generierten insgesamt 92,1% der gesamten Nachfrage.


USA auf Platz Eins
Bei den nichteuropäischen Ländern nahmen die USA mit 91’000 Aufenthalten den ersten Platz. Dahinter folgen Japan, Kanada, die Golfstaaten, China (ohne Hongkong) und Australien mit je zwischen 10’000 und 18’000 Übernachtungen.


Februar ist stärkster Monat
Die meisten Übernachtungen wurden im Februar 2006 wie bereits in den Wintermonaten 2005 und im Januar 2006 in den Tourismusregionen Graubünden, Wallis und Berner Oberland generiert. Dies drei Regionen kamen zusammen auf 1,82 Mio Übernachtungen, was 57,8% der gesamten Nachfrage entspricht. (awp/mc/ab)

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