CH-Vorbörse: Knapp gehalten; ABB und Roche gesucht, Novartis schwach
Der Schweizer Aktienmarkt dürfte zum Auftakt der verkürzten Woche vor Ostern etwas schwächer an den Start gehen. Die späte Erholung der amerikanischen Aktien werde man zwar berücksichtigen, viel mehr Impulse würden aber nicht erwartet.
Die Augen seien nun auf die Fed-Sitzung am Dienstag gerichtet. Belastet wird er SMI von Abgaben in Novartis.
Der von der Bank Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 08:30 Uhr 0,03% tiefer bei 5´897,04 Zählern.
Mit Novartis Namen geht es um satte 1,3% nach unten. Das als Hoffnungsträger gehandelte Krebsmedikament PTK/ZK hat die Ziele einer Phase III-Studie nicht erreicht und wird wohl erst 18 Monate später als erwartet auf den Markt kommen. In den letzten zwei Handelstagen noch hatten Gerüchte um positive Studienergebnissse die Novartis-Aktie getriefen. Nun folge wohl der Sell-Off, so Marktbeobachter.
Zeitgleich avancieren die Roche-Genussscheine um 1,5% in Folge von Umschichtungen. Roche produziert das Konkurrenzpräparat «Avastin».
Noch spektakulärer sind die Kursgewinne von 6,0% in ABB. Der Technologiekonzern konnte eine Einigung im schon lange hängigen Asbest-Fall präsentieren. Zwar liege der zusätzlich ausbezahlte Betrag höher als erwartet, doch nun falle dieser Unsicherheitsfaktor endlich weg. Die Lösung dieses Falls könnte ABB nun deblockieren, heisst es.
(AWP, MC hfu)