CH-Vorbörse: Schwache Vorgaben belasten – auch ZFS und Ciba negativ

In den USA fiel der Dow Jones nach weiteren Nachrichten vom Kreditmarkt nach nervösem Verlauf schliesslich deutlich ins Minus und erstmals seit April unter die Marke von 13’000 Punkten und in Japan gab der Nikkei 225 um 2% nach.

Keine Unterstützung kommt derzeit von Ciba SC und ZFS, die beide Halbjahreszahlen vorgelegt haben. Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 8.25 Uhr 137,59 Punkte oder 1,59% tiefer auf 8’524 Zählern.

Ciba SC stehen mit einem Minus von 2,2% am Ende der Tabelle. Mit dem Umsatz hat das Unternehmen die Erwartungen knapp erreicht, mit dem Gewinn dagegen klar verfehlt. Einmal mehr hätten die Zahlen enttäuscht, hiess es in Marktkreisen. Die Margenentwicklung im zweiten Quartal lasse daran zweifeln, dass Ciba die gesteckten Ziele im Gesamtjahr erreiche.

ZFS gehören mit einem vorbörslichen Minus von 1,2% bereits zu den stärksten Werten. Das Semesterergebnis sei durchmischt ausgefallen, hiess es. Vor allem die Combined Ratio lag wegen unerwartet hoher Schäden in Grossbritannien hinter den Erwartungen zurück. Die Kennzahlen lagen ansonsten insgesamt eher am oberen Ende der Erwartungen. Zudem gab ZFS Entwarnung in Sachen Subprime-Krise. Man habe in diesem Bereich keine nennenswerten Anlagen, hiess es.

Nebst Ciba geben Credit Suisse (-2,2%), UBS (-2,0%) und Julius Bär (-1,7%) am meisten ab. Die kleinsten Verluste verzeichnen derzeit die defensiven Swisscom (-1,1%) und Roche (-1,3%). Novartis und Vortagessieger Nestlé (je -1,5%) halten sich mit dem Markt. Am breiten Markt stehen nach Zahlen Siegfried oder Schmolz + Bickenbach im Fokus

(awp/mc/hfu)

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