Wie der Spezialchemiehersteller weiter mitteilte, stieg der Reingewinn auf 94 (72) Mio CHF, der EBITDA auf 220 (183) Mio CHF und der EBIT auf 150 (110) Mio CHF. Vor Einmaleffekten stellte sich der EBIT bei 156 (139) Mio CHF ein. Der EBITDA verbesserte sich vor Einmaleffekten auf 226 (208) Mio CHF. Die operative Marge vor Einmaleffekten verbesserte sich auch dank Kostensenkungsmassnahmen auf 7,2 (7,0)%.
Analysten-Schätzungen erfüllt
Damit hat Clariant die Gewinn-Schätzungen der Analysten genau getroffen. Der Umsatz wurde im AWP-Konsens bei 2’104 Mio CHF, der EBIT vor Restrukturierungskosten auf 155 Mio CHF und der Reingewinn auf 76 Mio CHF gesehen. Clariant verfügte per Ende März 2006 über ein Eigenkapital von 2’733 (Ende Dez. 2005: 2’591) Mio CHF bei einer Nettoverschuldung von 1’587 (1’508) Mio CHF, so die Mitteilung weiter.
Verkaufspreise verharren auf Vorjahresniveau
Die meisten Geschäftsbereiche hätten in der Berichtsperiode eine gute Nachfrage verzeichnet, die Verkaufspreise hätten jedoch auf Vorjahresniveau verharrt. Auf der anderen Seite belasteten laut Clariant höhere Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik die Ergebnisse erneut.
Positiver Ausblick bestätigt
Das Unternehmen bestätigte zudem den bisherigen positiven Ausblick. Demnach erwartet das Unternehmen für 2006 unter der Annahme eines stabilen gesamtwirtschaftlichen Umfelds ein gutes Wachstum in Lokalwährungen, eine weitere Senkung der Kostenbasis um 250 Mio CHF sowie eine Verbesserung des operativen Ergebnisses vor Einmaleffekten um mindestens 120 Mio CHF. Von einer «starken» Verbesserung wird 2006 auch beim Nettogewinn ausgegangen.
CEO Secher zuversichtlich
Vieles deute darauf hin, dass auch die restlichen Monate des Jahres 2006 zur Zufriedenheit verlaufen würden, wird CEO Jan Secher zitiert. Das Unternehmen sollte in der Lage sein, die gestiegenen Rohstoffkosten mit Preiserhöhungen, der weiteren Optimierung des Einkaufs und der Verbesserung der operationellen Effizienz grösstenteils auszugleichen, so Secher. (awp/mc/pg)
