Coca-Cola einigt sich mit EU

Wie die EU am Mittwoch bekannt gab, hat sich der US-Konzern mit der Europäischen Kommission darauf verständigt, dass er in Europa künftig keine exklusiven Vereinbarungen mehr mit Geschäften oder Cafes treffen darf, nach denen der Verkauf von Konkurrenzprodukten untersagt ist. Coca-Cola wird zudem Mengen- und Zielrabatte abschaffen, mit denen man seine Kunden bisher zur Abnahme gleicher oder grösserer Mengen bringen konnte. Auch verzichtet man künftig auf Koppelgeschäfte, mit denen man Kunden, welche die beliebten Marken Coca-Cola oder Fanta Orange kaufen wollten, dazu verpflichtet hat, auch weniger beliebte Marken wie Sprite oder Vanilla Coke abzunehmen und anzubieten


Darüber hinaus wurde beschlossen, dass der Getränkegigant in seinen Kühlschränken in Zukunft 20 Prozent des Volumens für konkurrierende Marken reservieren muss.


Durch die nun erreichte Einigung, die für die EU, Island und Norwegen gilt und bis zum 31. Dezember 2010 läuft, soll der Markt für kohlesäurehaltige Erfrischungsgetränke in den kommenden fünf Jahren stärker für den Wettbewerb geöffnet werden. (mc/as)

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