Dies berichtet die «Financial Times Deutschland» vom Mittwoch unter Berufung auf Kreise. Zahlreiche Aufsichtsräte kritisierten die harte Gangart von Schaeffler gegenüber Conti. Grossaktionär Schaeffler will hingegen nach Aussagen von Eigentümerin Maria-Elisabeth Schaeffler bereits vorher vier Sitze.
Ausserordentliche Hauptversammlung als AuswegEine Gegenwehr im Conti-Aufsichtsrat würde Schaeffler bei seiner Machtübernahme ausbremsen, hiess es weiter. Vor allem mit Blick auf die Absatzkrise an den Automärkten sehen Experten die Zulieferer Conti und Schaeffler unter verschärftem Druck. Um Einfluss bei Conti auszuüben, brauche Schaeffler Aufsichtsratsmandate. Um Mandate vor dem 23. April zu erringen, müsste Schaeffler eine ausserordentliche Hauptversammlung (HV) einberufen und dort Mitglieder aus dem Aufsichtsrat heraus wählen lassen, sollten sie nicht freiwillig gehen. (awp/mc/ps/11)
