COS: Konzernverlust auf -6,5 Mio CHF klar erhöht; Probleme in Deutschland

Alleine im dritten Quartal betrug der Fehlbetrag 4,2 (VJ +0,78) Mio CHF. Dieses schlechte Ergebnis sei zur Hauptsache den weit über den Erwartungen liegenden Umsatzausfällen bei der deutschen Distributionsgesellschaft und der Avitos GmbH zuzuschreiben, teilte das IT-Unternehmen am Freitag mit. Kumuliert für die ersten neun Monate betrug der Umsatz 699,6 (756,7) Mio CHF, im dritten Quartal allein belief er sich lediglich auf 188,5 Mio CHF. Im Rahmen der Systemumstellungen bei der COS Distribution AG in Deutschland, der mit Abstand umsatzstärksten Gruppengesellschaft, hätten erhebliche Leistungsprobleme und Reibungsverluste in der Auftragsabwicklung einen länger anhaltenden Rückgang der Verkäufe verursacht, als dies noch im Juli antizipiert worden sei, so COS.


Kein optimistischer Ausblick
COS ist denn auch bezüglich des Ausblicks nicht sehr optimistisch. COS gehe zwar davon aus, dass die beiden Problemgesellschaften bis zum Jahresende die noch bestehenden Schwachstellen in den Prozessabläufen eliminieren können. Allerdings müsse damit gerechnet werden, dass im vierten Quartal bei beiden Gesellschaften nochmals Betriebsverluste anfallen. Es kommt in den beiden Fällen denn auch zu Restrukturierungen, die den Abbau von 40 Arbeitsplätzen zur Folge haben dürfte.


Jahresrechnung mit Konzernverlust
Die mit dem Umbau und der Redimensionierung dieser beiden Gesellschaften verbundenen Kosten werden die Jahresrechnung 2005 zusätzlich belasten. Die Jahresrechnung dürfte damit laut COS mit einem Konzernverlust abschliessen, der über dem Zwischenergebnis der ersten neun Monate liegen wird. (awp/mc/ab)

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