CS erhöht BIP-Prognosen 2006 für die Schweiz von 2,1 auf 2,8 Prozent

2007 soll dann die hiesige Wirtschaft neu um 2,1 (1,8)% zulegen, wie es in einer Mitteilung der Grossbank heisst.


Die CS begründet die erhöhten BIP-Wachstumsschätzungen mit einer «unerwartet flotten konjunkturellen Gangart» der Schweizer Volkswirtschaft zu Jahresbeginn sowie mit dem anhaltend freundlichen Indikatorbild. «Die bereits im vergangenen Jahr deutlich aufwärtsgerichtete Konjunktur und die Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Kapazitätsauslastung setzen sich 2006 spürbar fort», so das Economic Research der CS. Der Konjunkturaufschwung sei breit abgestützt.


Importwachstumsraten bleiben hinter Exporten zurück
Da die Weltwirtschaft weiterhin zügig expandiere, würden die Exporte abermals kräftig ausgeweitet, heisst es. Die CS rechnet 2006 mit einem Exportwachstum von 8,1%. Dieses werde sich infolge der etwas ruhigeren konjunkturellen Weltwirtschaftslage 2007 auf plus 3,5% abschwächen. Die Importwachstumsraten bleiben gemäss CS hinter den Exporten zurück. Die Bank erwartet hier im laufenden Jahr ein Plus von 7,8% und im Folgejahr von 3,3%.


Konsumnachfrage steigert sich auf hohem Niveau
Die Bedeutung der Ausrüstungsinvestitionen als wirtschaftlicher Impulsgeber steige derzeit und die Konsumnachfrage festige sich auf einem hohen Niveau weiter, führt das Finanzinstitut im Research-Kommentar aus. Dagegen ebbe der Wachstumsschub der Bauwirtschaft ab.


Steigende Beschäftigung, leichter Lohnanstieg
Die Inflationsrate erwartet die CS in den Jahren 2006 und 2007 bei 1,4 (1,3)%. Und zum Beschäftigungswachstum heisst es, dieses werde sich 2006 auf 0,8% beschleunigen. Die stärkere Arbeitsnachfrage münde in eine steigende Beschäftigung und einen leichten Lohnanstieg, ist die CS überzeugt. Die Arbeitslosenrate soll 2006 auf 3,2% (Vorjahr: 3,8%) zurückgehen und 2007 im Mittel noch 3% betragen. (awp/mc/pg)

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