Daimler lässt Mitsubishi fallen


DaimlerChrysler-Konzernchef Jürgen Schrempp hat dem Aufsichtsrat den Rückzug beim angeschlagenen japanischen Autobauer Mitsubishi Motors vorgeschlagen.


Jürgen Schrempp will keine Milliarden in Mitsubishi stecken. (pd)
Jürgen Schrempp war am vergangen Sonntag in Japan, um noch einmal mit den anderen Mitsubishi-Aktionären über eine Kapitalerhöhung zu verhandeln. Nachdem diese Gespräche zu keinem Erfolg geführt hätten, habe Schrempp am Donnerstagabend vorgeschlagen, kein Geld mehr in Mitsubishi zu stecken, weil sich die betriebswirtschaftlich nicht rechne. In der Konsequenz bedeute dies den Ausstieg bei Mitsubishi, hiess es in ranghohen Konzernkreisen.Projekte werden fortgeführt
Wie ein Sprecher sagte, würden alle laufenden Pkw-Projekte mit Mitsubishi fortgeführt. Sie seien mit langfristigen Verträgen abgesichert. Dazu gehört sowohl die gemeinsam betriebene Motorenfabrik in Kölleda (Thüringen) wie auch die gemeinsame Fertigung des smart forfour und des Mitsubishi Colt in der Nedcar-Fabrik im holländischen Born. Auch Zusammenarbeit von Mitsubishi und Chrysler bei verschiedenen Pkw-Modellen wer de fortgesetzt. (awp/scc/mas)





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