In den kommenden drei bis fünf Jahren werde Danone zwischen 500 Millionen und einer Milliarde Euro für Zukäufe ausgeben, kündigte Finanzvorstand Antoine Giscard D’Estaing im «Wall Street Journal Europe» (WSJE; Donnerstagausgabe) an.
Zahl der Länder soll sich verdoppeln
Das Geld solle vor allem in kleine bis mittlere Übernahmen fliessen. Ziel seien Chile, Tunesien, Thailand, China und Osteuropa. Die Zahl der Länder, in denen Danone vertreten ist, solle dadurch von 40 auf 80 steigen.
Danone selbst als Übernahmekandidat?
Danone hatte sich in den vergangenen Jahren eine Restrukturierung auferlegt und im Zuge dessen von Randgeschäften (Bier, Pasta, Saucen) getrennt. Der Hersteller des gleichnamigen Joghurts, von Evian-Wasser und LU-Keksen gilt in der Branche allerdings selbst als Übernahmekandidat. In Medienberichten wurde immer wieder der US-Getränkekonzern PepsiCo als potenzieller Käufer ins Spiel gebracht. (awp/mc/ar)
