Delegation der Filtrona-Streikenden wird von Bundesrat Deiss empfangen

Wie aus einem Communiqué der Gewerkschaft comedia hervorgeht, will die Delegation Deiss bitten, beim britischen Eigentümer der Filtrona-Fabrik zu intervenieren und auf die Einhaltung der Schweizer Gesetze zu pochen.

Angst vor Werksschliessung
Die Streikbewegung hatte am 30. November 2004 ihren Anfang genommen. Die Angestellten befürchten, dass der Mutterkonzern Bunzl das Werk im waadtländischen Crissier schliessen will. Die streikenden Angestellten verlangen die Fortführung des Betriebs und im Fall einer Werkschliessung einen Sozialplan.

Sozialplan von mittlerweile 2 Mio Franken
Nach Interventionen der Waadtländer Regierung, mehrmaligem Streikunterbruch und Verhandlungen auf verschiedenen Ebenen bietet die Filtrona-Direktion mittlerweile einen Sozialplan im Umfang von 2 Mio CHF an.

Ungenügendes Angebot
Das Angebot wurde von den Angestellten als ungenügend zurückgewiesen; sie verlangen mindestens 3,5 Mio CHF Deshalb haben sie den Streik am Montag wieder aufgenommen. (awp/mc/mad)

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