Übernommen werden damit auch 334.000 Kunden mit einem Kreditvolumen von 1,4 Milliarden Euro und Einlagen in der Höhe von 1,6 Milliarden Euro. Das teilte die Deutsche Bank am Freitag in Frankfurt mit.
Kauf wird im vierten Quartal 2006 vollzogen
Der Kauf werde voraussichtlich im vierten Quartal 2006 vollzogen und stehe unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichts- und Kartellbehörden, hiess es weiter. Die Mitarbeiter sowie die Infrastruktursysteme der Norisbank blieben bei der DZ Bank Gruppe.
Deutsche Bank baut führende Position im Heimatmarkt aus
Deutsche Bank-Vorstandschef Josef Ackermann sagte laut der Mitteilung, mit der Norisbank baue die Deutsche Bank ihre führende Position im Heimatmarkt aus. «Die Transaktion unterstreicht, dass wir bereit sind, auch im hart umkämpften deutschen Markt Akquisitionen durchzuführen, wenn sie in unser strategisches Gesamtkonzept passen.»
«easyCredit» bleibt im DZ Finanzverbund
Die Marke «easyCredit», unter der Konsumentenkredite vertrieben werden, verbleibe im genossenschaftlichen DZ Finanzverbund, teilte die Norisbank selbst mit. Das gelte auch für die rund 550 Mitarbeiter und die gesamten easyCredit-Bestände der Volksbanken und Raiffeisenbanken.
15 Prozent des Kaufpreises – also 63 Millionen Euro – will der bei der DZ Bank verbleibende Bankenteil in Strategien für lokale und regionale Märkte investieren. Zudem wolle die Bank ins Ausland expandieren. (awp/mc/ar)
