Deutsche Börse wählt IBM-Messaging-Technologie für künftige Handelsinfrastruktur

Als Erste wird die International Securities Exchange (ISE) ihr Optionshandelssystem Ende 2010 auf die gemeinsame Infrastruktur überführen. Die Gruppe Deutsche Börse wird durch die neue Infrastruktur, die auf dem IBM WebSphere MQ Low Latency Messaging Tool basiert, weiterhin eine Vorreiterrolle im Markt einnehmen und für die hohen und stetig wachsenden Anforderungen an Geschwindigkeit, Kapazität und Stabilität gerüstet sein.


Erhöhung der IT-Kapazitäten
«Unser Ziel ist ein hochmodernes, zuverlässiges und effizientes Backbone, das auf unserer bewährten Innovationsstärke und unserer Spitzenstellung im elektronischen Handel aufbaut. Die Erhöhung der IT-Kapazitäten in Zusammenarbeit mit branchenführenden Unternehmen ist der Deutschen Börse ein wichtiges Anliegen», sagte Dr. Michael Kuhn, CIO der Deutsche Börse AG.


Über eine Million Quotes pro Sekunde
«Das neue Backbone der Deutschen Börse profitiert von der latenzarmen IBM-Technologie, mit der systemweit über eine Million Quotes pro Sekunde bei einer Bearbeitungszeit von weniger als einer Millisekunde verarbeitet werden können», kommentiert June Felix, General Manager, IBM Banking and Financial Markets. «Unsere Zusammenarbeit mit der Deutschen Börse ist ein Durchbruch und zeigt das Interesse in IBMs WebSphere Tool seitens Börsen, Investmentbanken, Hedgefonds und weiteren Finanzmarktakteuren weltweit. Alle Interessenten stehen vor ähnlichen Geschäftsanforderungen in den Bereichen Geschwindigkeit, Durchsatz und Effizienz.»


Schnellere Upgrades bei Eurex, ISE und Xetra
Kunden der von der Gruppe Deutsche Börse betriebenen Handelsplattformen werden von der ausserordentlichen Leistungsfähigkeit und überdurchschnittlichen Zuverlässigkeit profitieren. Zudem können die drei Börsen Eurex, ISE und Xetra künftig schneller auf Änderungen mit Upgrades reagieren. Das neue Backbone bewirkt auch Synergien innerhalb der Gruppe und hat deutlich niedrigere Wartungskosten zur Folge. Weiterhin verbessern sich die Möglichkeiten zur Expansion in neue Märkte und Anlageklassen.


Die Entwicklung der neuen Infrastruktur nutzt dabei die umfassende Expertise der Deutsche Börse Systems und ISE. Basierend auf dem IBM WebSphere MQ Low Latency Messaging Tool entwickelt die Deutsche Börse anwendungsspezifische Module, die den verschiedenen Anforderungen der einzelnen Börsen Eurex, ISE und Xetra gerecht werden. Diese Modulstruktur optimiert die Integration neuer Funktionen und Geschäftsaktivitäten, zudem verringert sie die technische Entwicklungsdauer.


Neue Merkmale auf Anregung der Deutschen Börse
Die Gruppe Deutsche Börse wird als eines der ersten Unternehmen von der erweiterten Funktionalität der IBM WebSphere MQ Low Latency Messaging Version 2.2 profitieren. Im Rahmen der engen Zusammenarbeit mit der Gruppe Deutsche Börse wurden von IBM sogar einige neue Merkmale speziell auf Anregung der Deutschen Börse in die aktuelle Version des extrem latenzarmen Messaging-Protokolls aufgenommen. (Gruppe Deutsche Börse/mc)

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