Elf private Postanbieter erhalten erneuerte Konzession

Seit der Öffnung des Paketmarkts 2004 führte der Bundesrat ein Konzessionssystem für private Anbieter ein. Wer adressierte Pakete bis 20 Kilogramm, Briefe über 50 Gramm im Inland oder Briefe ins Ausland befördert und damit einen Mindestjahresumsatz von 100’000 CHF erzielt, benötigt eine Konzession. Die Postregulationsbehörde (PostReg) prüft die eingegangenen Gesuche: Wer schliesslich eine Konzession vom UVEK erhält, muss unter anderem branchenübliche Arbeitsbedingungen einhalten: wie wöchentliche Arbeitszeit, Mindestlohn und Mindestferienansprüche. Eine Konzession dauert in der Regel fünf Jahre.


Vier Unternehmen weiten Tätigkeitsfeld aus
Wie die PostReg am Dienstag mitteilte, haben elf private Anbieter, die seit 2004 eine Konzession besitzen, diese nun auf Anfang 2010 erneuert. Vier der Unternehmen weiten zudem ihr Tätigkeitsfeld aus: Sie dürfen neuerdings auch Briefe über 50 Gramm befördern. Mittlerweile sind es acht Unternehmen, die Briefe über 50 Gramm versenden dürfen. Insgesamt sind 25 konzessionierte Unternehmen bei der PostReg registriert.


Monopolgrenze seit Mitte Jahr bei 50 Gramm
Bis zum 1. Juli 2009 war es ausschliesslich der Schweizerischen Post vorbehalten, Briefe bis 100 Gramm zu versenden. Im Rahmen der schrittweisen Postmarktöffnung senkte der Bundesrat letzten Sommer die Monopolgrenze auf 50 Gramm. (awp/mc/pg/18)

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