Ems-Chemie verzeichnet deutlichen Umsatzrückgang

Im Hauptbereich der Polymeren Werkstoffe sank der Umsatz auf 212 (350 )Mio CHF im Nebenbereich Feinchemikalien/Engineering auf 42 (72) Mio CHF.


Nachfrage weiter verschlechtert
Nach Darstellung von Ems verschlechterte sich die weltweite Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern im ersten Quartal 2009 nochmals stark. Ein auf allen Stufen der Lieferkette feststellbarer Abbau der Lager habe die Nachfrage zusätzlich reduziert.


Automobilindustrie mit besonders starkem Rückgang
Die Automobilindustrie habe im ersten Quartal 2009 einen weiteren, besonders starken Rückgang verzeichnet. Die Lager seien in hohem Masse reduziert und die Produktionen gedrosselt worden, so dass die Anzahl produzierter Fahrzeuge in den Hauptregionen USA, Europa und Japan noch 55% des Vorjahres erreicht habe.


Starke Mengenrückgänge
Ähnliche Rückgänge konnten auch bei anderen Industriezweigen (Elektronik, Haushaltsgeräte, Optik) festgestellt werden. In der Folge verzeichnete EMS ebenfalls starke Mengenrückgänge, obwohl alle geplanten Neugeschäfte erfolgreich realisiert worden seien.


Organisation und Abläufe früh angepasst
EMS habe sich bereits frühzeitig und rasch auf einen Konjunkturabschwung eingestellt. Umfangreiche Kostensenkungsprogramme seien ab Anfang 2008 umgesetzt worden, seit April 2008 gelte ein weltweiter Einstellungsstopp. Organisation und Abläufe seien den tieferen Produktionsmengen angepasst worden. Anfang 2009 führten weltweit verschiedene Produktionsstandorte Kurzarbeit ein. Die eigenen Lagerbestände seien reduziert und das Debitorenmanagement verschärft worden.


2009 Umsatz und EBIT unter Vorjahr
Aufgrund des schlechten wirtschaftlichen Umfelds erwartet EMS für 2009 einen Umsatz und ein Betriebsergebnis (EBIT) deutlich unter Vorjahr. (awp/mc/pg/01)

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