EU-Ausblick: Freundlich – positive Vorgaben, Erholung

Die Citigroup sieht den EuroSTOXX 50 zu Beginn bei 4.210 Punkten, nachdem der europäische Leitindex am Freitag um 2,66 Prozent auf 4.161,29 Punkte nachgegeben hatte. IG Index erwartet den FTSE 100 bei 6.127 Punkten. Am Freitag war der Londoner Leitindex um 3,71 Prozent auf 6.038,30 Zähler gefallen. Der Dow Jones Industrial hatte am Freitag zwar leicht im Minus geschlossen – im Vergleich zum elektronischen Handelsende in Europa war es indes um gut 100 Punkte nach oben gegangen. Der Nikkei schloss am Morgen gut behauptet.


Im Blick steht die Aktie von Akzo Nobel. Die Geschäftsführung des niederländischen Chemiekonzerns will zusammenkommen und sich über die endgültigen Einzelheiten des 8 Milliarden Pfund schweren Übernahmeangebots für den britischen Konkurrenten Imperial Chemical Industries (ICI) einigen.


Anleger sollten die Aktie von TDC AS im Auge behalten. Die grösste dänische Telefongesellschaft zieht Bilanz für das zweite Quartal. Im Blick steht auch die Aktie von Iberia Lineas Aereas de Espagna. Die spanische Fluggesellschaft legt Verkehrszahlen für den Juli vor.


An der Londoner Börse sollten die Titel von Sainsbury auf Interesse stossen. Das 10,4 Milliarden britische Pfund schwere Übernahmeangebot der Königsfamilie des Emirats Katar könnte das neueste Opfer der weltweit schwachen Finanzmärkte werden. Laut einem Bericht des «Sunday Telegraph», der sich auf den Vorgängen nahe stehende Quellen beruft, hat sich die Stimmung zwischen dem katarischen Staatsfonds Delta Two und Sainsbury in den vergangenen Wochen geändert. Es gebe ernsthafte Fragen dazu, ob Delta Two konkrete Finanzierungspläne habe.


In der Schweiz dürften die Papiere von Swiss Re einen Blick wert sein. Der Rückversicherer hat laut einem Zeitungsbericht Interesse an der geplanten, 8,6 Milliarden Pfund schwere Fusion zwischen den britischen Versicherern Friends Provident und Resolution und könnte zusammen mit dem Hedge-Fonds Ferox Capital auf eines der beiden Unternehmen zugehen, heisst es im «Sunday Express».


Auch Roche-Papiere sollten im Auge behalten werden. Das Pharmaunternehmen und der isländische Generikahersteller Actavis haben eine Vereinbarung zum Verkauf dreier Pharmaprodukte von Roche an Actavis unterzeichnet. Ein Preis wurde nicht genannt. (awp/mc/ab)

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