EU-Eröffnung: Erholung – Carrefour brechen aber ein

Wie bereits an den asiatischen Börsen drängen freundliche Daten aus China Marktteilnehmern zufolge die Sorgen um die Schuldenkrise der Eurozone zunächst etwas in den Hintergrund. In China hellte sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe im November den vierten Monat in Folge auf und gab damit eine gute Vorlage für entsprechende Daten der Eurozone am Vormittag. Am Nachmittag folgt dann eine Flut von US-Daten, die neben dem europäischen Anleihemarkt als Reflektor der Krisensorgen den Tagestrend bestimmen dürften.


Besonders gefragt waren im frühen Handel die zuletzt bereits besonders volatilen Automobil-, Rohstoff- und Finanztitel. An der Spitze des EuroStoxx lagen Santander mit plus 4,42 Prozent auf 7,6230 Euro. Dagegen brachen Aktien von Carrefour als einzige Verlierer um 8,35 Prozent auf 31,945 Euro ein. Europas grösster Handelskonzern wird im Gesamtjahr wegen der Probleme in Brasilien und auch schwierigen Marktbedingungen in Europa weniger Gewinn machen als ursprünglich angekündigt. Die Analystenreaktionen fielen entsprechend negativ aus. (awp/mc/ps/07)

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