EU-Eröffnung: Freundlich – Erholung, Warten auf US-Daten

Der EuroSTOXX 50 stieg im frühen Handel um 0,33 Prozent auf 2.550,31 Zähler. Der Londoner FTSE 100 legte um 1,31 Prozent auf 4.328,25 Punkte zu. Der französische CAC-40-Index gewann 0,70 Prozent auf 3.411,07 Zähler.


Als einer der stärksten Werte im europäischen Leitindex erholten sich ArcelorMittal mit plus 4,42 Prozent auf 17,49 Euro von ihren massiven Verluste der vergangenen zwei Tage. Händler verwiesen auch auf besser als erwartete Zahlen des Stahlröhrenherstellers Tenaris als Antrieb. Davon profitierten auch Aktien des Tenaris-Hauptkonkurrenten Vallourec mit plus 5,15 Prozent auf 83,86 Euro. Unterdessen rutschten Telecom Italia vor Bekanntgabe von Quartalszahlen mit 2,49 Prozent auf 0,9380 Euro ins Minus.


Zu den Verlierern zählten auch Aktien der BNP Paribas mit minus 1,79 Prozent auf 53,72 Euro und der Societe Generale mit minus 1,36 Prozent auf 45,70 Euro. Die französische Börsenaufsicht AMF hat eine Strafzahlung für die beiden Banken in Höhe von 500.000 Euro verhängt. Diese stehe im Zusammenhang mit Aktienverkäufen des Versorgers Electricite de France (EdF) im Jahr 2005.


Belohnt wurden unterdessen die Quartalsbilanzen. So kletterten Lafarge in Paris um 4,12 Prozent auf 49,865 Euro. Der weltgrösste Zementhersteller hat im dritten Quartal seinen Gewinn etwas stärker gesteigert als erwartet. Wegen der zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheiten könnten die mittelfristigen Prognosen aber nicht mehr wiederholt werden, sagte Lafarge-Chef Bruno Lafont. Analysten äusserten sich dennoch positiv: Kepler hob die Einschätzung für die Titel von «Hold» auf «Buy». Von den Ergebnissen profitierten auch die Titel des Schweizer Konkurrenten Holcim mit plus 2,14 Prozent auf 59,65 Franken.


In London schossen British Airways nach Zahlen mit plus 12,26 Prozent auf 146,50 Pence an die «Footsie»-Spitze. Die Fluggesellschaft peilt für das Gesamtjahr trotz der schwierigen Bedingungen und der hohen Kerosinkosten einen kleinen Gewinn an. Die Passagierzahlen gingen im Oktober unterdessen um 4,4 Prozent zurück. (awp/mc/gh/19)

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