EU-Eröffnung: Schwächer – Zurückhaltung vor Notenbank-Sitzungen

Der STOXX 50 gab 0,40 Prozent auf 3.273,46 Punkte ab und der FTSE 100 verlor 0,43 Prozent auf 6.234,10 Zähler. Erneut legen zahlreiche Unternehmen ihre Quartalsbilanzen vor und binden damit die Aufmerksamkeit der Anleger. Unterdessen verwiesen Börsianer auf die negativen Vorgaben als Belastung. So hatten die US-Börsen nach neuen Ölrekordständen schwach geschlossen und der Future auf den Dow Jones stand am Morgen nochmals 104 Punkte tiefer als zum Handelsschluss in Europa. Auch der Nikkei-225-Index ging am Morgen schwach aus dem Handel.


Vor den Sitzungen der Europäischen Zentralbank und der Bank of England dürften sich die Anleger aber zurückhalten, sagte ein Börsianer. Zwar würden keine Veränderungen der Leitzinsen erwartet, aber die Börsianer werden umso genauer auf die Aussagen zur wirtschaftlichen Situation, insbesondere der Inflation, in Europa achten.


UniCredit verloren als schwächster Wert im EuroSTOXX 2,29 Prozent auf 4,83 Euro. Die italienische Grossbank hat im ersten Quartal wegen der Finanzmarktkrise wie erwartet deutlich weniger verdient als vor einem Jahr. Unilever stiegen unterdessen an der Spitze des europäischen Leitindex 3,82 Prozent auf 22,00 Euro. Der niederländische Nahrungsmittelkonzern konnte im ersten Quartal seinen Gewinn deutlich steigern. Aktien der belgischen Brauerei InBev rutschten unterdessen nach einem überraschenden Gewinnrückgang im ersten Quartal um 6,21 Prozent auf 49,71 Euro ab. (awp/mc/ps)

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