EU-Parlament zieht bei Hedge-Fonds-Regeln mit

Der Kompromiss muss nun noch im November von der Parlaments-Vollversammlung förmlich gebilligt werden. Probleme werden dabei nicht erwartet. Fondsmanager müssen sich künftig registrieren lassen und Risiken sowie Anlagestrategien offenlegen. Die Abmachung gilt auch für Manager von Kapitalbeteiligungsfirmen (Private Equity).


«EU-Pass» für Drittstaaten
Es bleibt laut Reynders bei der Mitte des Monats von den Finanzministern vorgegebenen Linie, wonach Fondsmanager aus Drittstaaten wie der Schweiz auch einen «EU-Pass» für die gesamte Union erhalten können – aber erst von 2015 an. Für europäische Manager wird es den Pass bereits zwei Jahre früher geben.


Fertige Hedge-Fonds-Regeln im Gepäck
Die Europäer können nun zum G20-Treffen Mitte November im südkoreanischen Seoul mit fertigen Hedge-Fonds-Regeln im Gepäck fahren. Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) hatten vereinbart, dass kein Sektor an den Finanzmärkten unbeaufsichtigt bleiben soll. EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier sagte, dass die sogenannten Alternativen Investmentfonds ein Vermögen von rund 2 Billionen Euro verwalten. (awp/mc/ps/19)

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