EU-Schluss: Leichter – Unsicherheit um die Eurozone belastet weiter

Die spanische Regierung hatte zuvor von möglichen Risiken durch die nun immensen Finanzierungskosten des Landes gesprochen. Andere Börsianer verwiesen auch auf die nahezu ungebremste Talfahrt des Euro, der zeitweise unter 1,30 Dollar gerutscht war, als Ausdruck der anhaltenden Unsicherheit um die Eurozone.


Der EuroStoxx 50 fiel schließlich um 0,71 Prozent auf 2.650,99 Punkte. Im Monat November hat der Eurozonen-Leitindex 6,82 Prozent verloren. Er notiert auf dem tiefsten Stand seit Anfang September. Der Pariser CAC-40-Index büsste am Dienstag 0,73 Prozent auf 3.610,44 Punkte ein, der FTSE 100 sackte in London um 0,41 Prozent auf 5.528,27 Punkte ab.


Die Versicherer stellten den schwächsten Sektor in Europa. Händlern zufolge leidet die Branche unter weiter steigenden Risikoaufschlägen und entsprechend fallenden Kursen bei den Staatsanleihen der Randländer der Eurozone. Der Stoxx Europe 600 Versicherer verlor 1,46 Prozent. Bei den Einzelwerten büssten die Titel von Axa 3,57 Prozent auf 11,060 Euro ein. Auch Banken zählten zu den grössten Verlierern und am Ende des Euro Stoxx 50 fielen Societe Generale um 3,63 Prozent auf 35,705 Euro.


Bester Sektor waren Rohstoffwerte mit einem Plus von 1,10 Prozent im Branchenbarometer Stoxx Europe 600 Basic Resources. Händler verwiesen auf steigende Metallpreise. In London verteuerten sich die Aktien des Minenkonzerns Rio Tinto um 0,90 Prozent auf 4.088 Pence. Papiere von BHP Billiton legten um 0,86 Prozent auf 2.290 Pence zu. Aktien des Ölkonzerns Total gewannen trotzt des niedrigeren Ölpreises im Euro Stoxx 50 0,58 Prozent auf 37,315 Euro.&(awp/mc/ps/25)

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