EU-Schluss: Uneinheitlich – Wall Street findet keine Richtung

Der EuroSTOXX 50 verlor 0,08 Prozent auf 2.451,24 Punkte zu. Im Wochenvergleich ergab sich damit ein kleines Plus von 0,73 Prozent. In Paris gewann der CAC-40-Index hingegen 0,43 Prozent auf 3.277,65 Zähler. Der Londoner FTSE 100 stieg um 0,69 Prozent auf 4.417,94 Punkte.


Renault waren mit plus 2,17 Prozent auf 27,06 Euro einer der besten Werte im EuroSTOXX 50. Der französische Autobauer und sein japanischer Partner Nissan verstärken in der Krise ihre Zusammenarbeit. Durch einen weitreichenden Ausbau der bereits bestehenden Allianz wolle man in diesem Jahr 1,5 Milliarden Euro einsparen, teilten die Unternehmen mit. «Die Suche nach Synergien ist keine Option mehr, sie ist zwingend erforderlich», erklärte der Chef des französisch-japanischen Doppelkonzerns, Carlos Ghosn.


Fiat büssten 4,59 Prozent auf 7,475 Euro ein und waren damit einer der schwächsten Werte im MIB30-Index . Der italienische Autobauer nimmt an dem von der Bundesregierung angesetzten Krisentreffen zu einem Einstieg bei der GM-Tochter Opel nicht teil. Die neuen Geldforderungen von GM «würden Fiat dazu zwingen, Opel finanziell zu unterstützen und sich damit unnötigen und irrationalen Risiken auszusetzen», gab Fiat-Chef Sergio Marchionne in einer Pressemitteilung bekannt.


In Paris kletterten GDF Suez angetrieben von einer positiven Analystenäusserung um 0,71 Prozent auf 27,755 Euro. Cheuvreux hatte die Titel des französischen Versorgers auf die «Selected List» gesetzt.


In London liess der jüngste Anstieg des Kupferpreises die schwergewichteten Minenwerte in die Höhe schnellen. So sprangen Eurasian Natural mit einem Aufschlag von 5,79 Prozent auf 641,430 Britische Pence an die Spitze des FTSE 100. Xstrata legten dahinter um 5,31 Prozent auf 684,00 Pence zu. Anglo American gewannen 5,21 Prozent auf 1.777,00 Pence. (awp/mc/gh/37)

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