EU-Schluss: Verluste – Keine nachhaltige Erholung an Wall Street

Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 verlor 0,86 Prozent auf 4.258,32 Zähler. Der auch schweizerische und britische Werte umfassende STOXX 50 gab um 0,99 Prozent auf 3.578,68 Punkte nach. Der Euronext 100 fiel um 1,19 Prozent auf 960,25 Zähler. In Paris verlor der CAC 40 1,10 Prozent auf 5.435,42 Punkte. Der Londoner FTSE 100 gab um 1,32 Prozent auf 6.272,70 Zähler nach.


Von Anlegern als defensiv empfundene Titel erlebten erneut einen positiven Tag. So stiegen Sanofi-Aventis als Vertreter der Pharmawerte als bester Wert im EuroSTOXX 50 um 1,68 Prozent auf 66,55 Euro. Zudem hatte Credit Suisse den Sektor von Underweight» auf Marketweight» herauf gestuft. In London gewannen Branchenkollege AstraZeneca als einer der besten Wert im FTSE 100 entsprechend 3,00 Prozent auf 2.251 Britische Pence.


Auch Versorger profitierten von dem Bedürfnis der Anleger nach Sicherheit. So kletterten Iberdrola um 0,75 Prozent auf 10,70 Euro. Händler verwiesen zudem auf einen Medienbericht, demzufolge der deutsche Branchenkollege E.ON mit Actividades de Construcciones y Servicios (ACS) über den Erwerb eines Anteils am spanischen Versorger spricht. ACS-Papiere legten um 0,63 Prozent auf 37,02 Euro zu.


In London stürzten Marks & Spencer mit einem Abschlag von 18,72 Prozent auf 410,63 Pence auf den letzten Platz im FTSE 100. Der Einzelhändler hatte im wichtigen Weihnachtsgeschäft einen Umsatzrückgang verspürt. In den dreizehn Wochen bis zum 29. Dezember waren in Grossbritannien die Einnahmen auf vergleichbarer Basis um 2,2 Prozent gefallen. Der Erwartungen der Analysten wurde damit verfehlt. Im Sog dieser Entwicklung ging es auch für die Papiere der Konkurrenten bergab: Next verloren 5,40 Prozent auf 1.331,00 Pence. Home Retail gaben um 6,04 Prozent auf 269,25 Pence nach.


Persimmon-Titel verloren 1,00 Prozent auf 645,00 Pence. Das Bauunternehmen hatte von schwierigen Bedingungen in der zweiten Jahreshälfte 2007 und einem Rückgang bei der Fertigstellung von Häusern gesprochen, will aber für das Gesamtjahr den Vorsteuergewinn im Rahmen der Analystenerwartungen steigern. Dresdner Kleinwort senkte seine Einschätzung daraufhin von «Hold» auf «Reduce». Aktien des Konkurrenten Taylor Wimpey verloren 5,44 Prozent auf 162,13 Pence. (awp/mc/pg)

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