EU startet Razzia im spanischen Zementsektor: Holcim betroffen

Dies verbiete die Bildung von Kartellen, restriktive Geschäftspraktiken und den Missbrauch einer dominanten Marktposition. Die Durchsuchung bedeute allerdings noch nicht, dass die betroffenen Unternehmen schuldig seien, so die Mitteilung der Kommission weiter.


Holcim bestätigt Durchsuchung von Büros in Spanien
Von der Untersuchung betroffen ist auch Holcim. «Wir bestätigen, dass die Behörden unsere Büros in Spanien durchsuchen, erklärte Holcim-Sprecher Peter Gysel gegenüber AWP. «Im Moment wissen wir noch nicht im Detail, um was es geht», ergänzte der Unternehmenssprecher und versicherte, Holcim werde mit den Behörde kooperieren. In Spanien betreibt Holcim 5 Zementwerke. Welche weiteren Unternehmen – mit Ausnahme von HeidelbergCement – durchsucht wurden, ist nicht bekannt. 


HeidelbergCement ist nicht von der EU-Razzia in Spanien betroffen
Anders als Konkurrent Holcim ist der deutsche Baustoffkonzern HeidelbergCement nicht von der EU-Razzia in Spanien betroffen. Das sagte eine Sprecherin des im MDAX notierten Unternehmens am Mittwoch auf Anfrage gegenüber der Nachrichtenagentur dpa-AFX. HeidelbergCement besitzt in Spanien seit der Übernahme des britischen Konkurrenten Hanson nur ein Sand- und Kiesgeschäft. (awp/mc/ps/16)

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