Euro gibt zweiten Tag in Folge nach

Der Dollar kostete damit 0,7802 (0,7786) Euro. Damit hat der Euro seinen Erholungskurs der vergangenen Wochen zumindest vorübergehend unterbrochen. «Fundamental ist dies aber nicht zu erklären», sagte Devisenexperte Sebastian Wanke von der DekaBank. Angesichts der kräftigen Erholung der europäischen Währung, ausgehend von einem Jahrestief bei 1,18 Dollar Anfang Juni, sprach Wanke von einer Normalisierung. «Hinzu kommt, dass viele Investoren vor der Veröffentlichung des Stresstests für europäische Banken am Freitag wohl eher vorsichtig sind.»


Experte pessimistisch für Euro
Grundsätzlich zeigt sich Wanke eher pessimistisch für den Euro: «Ich gehe davon aus, dass sich der Euro mittelfristig abschwächen wird.» Einen Grund sieht der Experte in der starken Konsolidierung der öffentlichen Haushalte in Europa, die das Wachstum belasten dürfte. «Zudem wird sich die konjunkturelle Lage in den USA bald wieder bessern.» In den vergangenen Wochen hatten viele US-Konjunkturdaten negativ überrascht und damit den Dollar unter Druck gesetzt.


Referenzkurse 
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83945 (0,84745) britische Pfund , 111,52 (111,50) japanische Yen und 1,3440 (1,3537) Schweizer Franken fest gelegt. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.191,50 (1.183,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 29.500,00 (29.090,00) Euro. (awp/mc/ps/29)

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