Zeitweise war der Euro auf knapp über 1,59 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Euro-Referenzkurs am Mittag auf 1,5858 (Freitag: 1,5816) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,6306 (0,6323) Euro.
Kursbewegungen im Rahmen der Vortage
«Im Grunde hat sich der Euro trotz des kurzzeitigen Auftriebs in seiner Handelsspanne der vergangenen Tage bewegt», sagte Devisenexperte Christian Melzer von der DekaBank. «Das sind im Tagesgeschäft übliche Schwankungen.» Leichte Unterstützung habe die Gemeinschaftswährung im Vorfeld der Quartalszahlen des zweitgrössten US-Finanzinstituts Bank of America erhalten. Von den überraschend robusten Zahlen habe dann aber der Dollar profitieren können. Wesentliche Konjunkturdaten wurden unterdessen nicht veröffentlicht.
Warten auf Daten aus dem Euroraum
«Im weiteren Wochenverlauf stehen vor allem Daten aus dem Euroraum im Blickpunkt», sagte Melzer. So werden am Donnerstag sowohl das ifo-Geschäftsklima für die deutsche Wirtschaft als auch die von der EZB stark beachteten Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone veröffentlicht. «Die Daten könnten Hinweise darauf geben, wie wahrscheinlich eine weitere Zinsanhebung durch die EZB ist.»
Referenzkurs bei 1,6220 Franken
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79460 (0,79315) britische Pfund , 169,65 (169,03) japanische Yen und auf 1,6220 (1,6207) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 960,50 (959,75) Dollar gefixt. (awp/mc/ps/31)
