Euro schwächt sich gegen Dollar ab

Devisenhändler führen die leichte Erholung des Greenback gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung auf die jüngsten, etwas schwächer ausgefallenen Konjunktjurdaten aus dem Euroraum zurück. Darüber hinaus verweisen Marktteilnehmer auf technische Gründe, die nach dem neuen Allzeithoch der Gemeinschaftswährung bei 1,6020 USD am Dienstag nunmehr für eine kleinere Korrektur sorgten.


Fundamentaldaten sprechen weiterhin für Euro
«Der Markt hat die ganze Woche über Euro gekauft und sich dabei in gewisser Weise selbst überholt», sagt Ronald Simpson, Währungsstratege bei Action Economics. Daher habe seien auf dem Niveau von 1,60 USD viele Verkäufe der europäischen Gemeinschaftswährung zu beobachten gewesen. Ungeachtet dessen sprechen die Fundamentaldaten weiterhin für den Euro. Gerade nach den jüngsten Äusserungen von Mitgliedern des Rats der Europäischen Zentralbank dürfte der Euroraum Anlegern noch geraume Zeit die attraktivere Verzinsung bieten. Daneben sorgt der unverändert hohe Roholpreis für anhaltende Verkäufe des Greenback durch die Förderländer.


Dollar bei  0,9823 Franken
Nachdem der Euro am Vortag die Hürde von 1,5980 USD als Stundenschluss nicht genommen hat, könnte die laufende kleine Korrektur die europäische Gemeinschaftswährung aus charttechnischer Sicht bis auf Niveaus von 1,5750/1,5720 USD zurückfallen lassen, heisst es. Lediglich ein Stundenschluss über 1,5950 USD würde für einen neuerlichen Anlauf in Richtung der Notierungen bei 1,6050/1,6080 USD sorgen. Der US-Dollar kostet am Donnerstag Morgen 0,9823 CHF nach 0,9847 CHF am Vorabend. Der Euro kostet 1,6139 CHF nach 1,6127 CHF. (awp/mc/ps)

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