Euro springt über 1,40 Dollar – höhere Risikobereitschaft

Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs des Euro auf 1,4089 (Dienstag: 1,3991) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7098 (0,7147) Euro.


Aktienmärkte beflügeln den Euro
«Die starken Kursgewinne an den Aktienmärkten beflügeln derzeit auch den Kurs des Euro», sagte der Experte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Er erklärte die Kauflaune an den Finanzmärkten mit einer höhere Risikobereitschaft der Anleger. Überraschend positive Quartalsbilanzen von wichtigen US-Konzernen hätten die Hoffnung auf ein Ende der Wirtschaftskrise geschürt, hiess es von Marktbeobachtern. Zuletzt hätten die Geschäftszahlen von Intel gezeigt, dass sich der weltgrösste Chiphersteller unerwartet schnell von den Folgen der Krise erhole.


Verstärkte Risikobereitschaft der Investoren
Ausserdem hätten positive Konjunkturdaten aus den USA die Risikobereitschaft der Investoren verstärkt und den Kurs des Euro gestützt, sagte Experte Wortberg weiter. In den Industriebetrieben im US-Bundesstaat New York hellte sich die Stimmung zuletzt überraschend deutlich auf. Ausserdem sank die Industrieproduktion in den USA im Juni unerwartet schwach.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85760 (0,85755) britische Pfund , 131,57 (130,34) japanische Yen und 1,5179 (1,5159) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 938,00 (924,75) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 21.380 (21.245) Euro. (awp/mc/pg/29)

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