Euro steigt erstmals seit zwei Monaten über 1,30 Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf exakt 1,30 (Donnerstag: 1,2828) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7692 (0,7795) Euro. Der Euro hat damit seinen Erholungskurs der letzten Wochen fortgesetzt. Sein Jahrestief hatte die europäische Währung Anfang Juni bei 1,18 Dollar erreicht. Seitdem geht es stetig nach oben. Experten führen dies zum einen auf das Abebben der europäischen Schuldenkrise zurück, die den Euro zuvor stark belastet hatte. Auf der anderen Seite wird auf die Konjunkturlage in den USA verwiesen, die sich einzutrüben scheint.


US-Konjunkturdaten enttäuschen erneut
Seit Wochen überraschen US-Konjunkturdaten negativ. So auch am Freitag: Die Stimmung der US-Verbraucher hat im Juli einen starken Dämpfer erlitten. Das Konsumklima der Universität Michigan sank von 76,0 Punkten im Vormonat auf 66,5 Punkte. Volkswirte hatten mit einem nur leichten Rückgang gerechnet. Ökonomen begründeten den Absturz der Kennzahl mit Sorgen wegen eines möglichen Rückfalls der USA in die Rezession.


Referenzkurse 
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84535 (0,83565) britische Pfund, 112,54 (113,11) japanische Yen und 1,3543 (1,3420) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.189,25 (1.208,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 29.610,00 (30.200,00) Euro. (awp/mc/ps/26)

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