Euro weiter im Höhenflug – Neues Jahreshoch deutlich über 1,47 Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,4712 (Mittwoch: 1,4671) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,6797 (0,6816) Euro.


«Gute Konjunkturdaten, sehr viel Optimismus der Anleger und eine starke Risikoneigung treiben den Euro derzeit nahezu täglich auf ein neues Jahreshoch», sagte der Devisenexperte Thomas Amend von der Düsseldorfer Bank HSBC Trinkaus. Zuletzt kamen positive Konjunkturdaten aus den USA. In der Region Philadelphia hatte sich das Geschäftsklima im September überraschend stark aufgehellt. Ausserdem gab es Hinweise auf eine weitere Entspannung auf dem US-Immobilienmarkt.


Starke Dynamik – weitere Kursgewinne möglich
Derzeit gebe es eine starke Dynamik an den Devisenmärkten, sagte Amend weiter. Weitere Kursgewinne des Euro seien durchaus möglich. «Da gibt es noch Spielraum nach oben und die Gemeinschaftswährung könnte auch wieder an der Marke von 1,50 Dollar kratzen.» Allerdings steige mit jedem neuen Höhenflug des Euro auch die Gefahr eines kräftigen Rückschlags beim Kurs der Gemeinschaftswährung, warnte Amend.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89050 (0,88970) britische Pfund , 134,38 (132,60) japanische Yen und 1,5187 (1,5196) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.018,50 (1.015,75) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 22.425 (22.375) Euro. (awp/mc/pg/28)

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