Eurokurs behauptet sich über der Marke von 1,20 Dollar

Die Gemeinschaftswährung kostete am Morgen 1,2044 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,2026 (Dienstag: 1,1948) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete zuletzt 0,8298 Euro.


Ende der Leitzinserhöhungen in Sichtweite
Die amerikanische Notenbank Fed hatte am Mittwochabend in ihrem Konjunkturbericht von einem moderaten Inflationsdruck gesprochen. Experten werteten dies als Hinweis auf ein bevorstehendes Ende der Serie von Leitzinserhöhungen. Die Fed will ihre Entscheidungen nach 14 Anhebungen in Folge stärker von aktuellen Konjunkturdaten abhängig machen. Eine Schlüsselrolle kommt dabei den US-Verbraucherpreisen zu. Am Nachmittag werden die Daten für Februar veröffentlicht.


Zinsvorsprung weiter verringern
Die Fed hat den Leitzins wegen Inflationsrisiken schrittweise von 1,00 auf jetzt 4,50 Prozent angehoben. Der gewachsene Zinsvorsprung gegenüber der Eurozone hatte den Dollarkurs im vergangenen Jahr um mehr als 14 Prozent steigen lassen, da er US-Anlagen attraktiver macht. Die EZB hatte ihren Leitzins im Dezember zum ersten Mal seit fünf Jahren angehoben und im März um weitere 0,25 Punkte auf jetzt 2,50 Prozent erhöht. Volkswirte erwarten am Jahresende ein Zinsniveau von mindestens 3,00 Prozent. (awp/mc/ab)

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