Eurokurs fällt unter die Marke von 1,27 Dollar

Das Handelsdefizit stieg im Mai um 0,8 Prozent zum Vormonat auf 63,8 Milliarden Dollar. Am Markt war ein höherer Fehlbetrag von 65 Milliarden Dollar erwartet worden. Sorgen um die Finanzierbarkeit des riesigen Defizits hatten den Dollar in der Vergangenheit belastet. «Ausländische Anleger fragen derzeit aber verstärkt amerikanische Aktien und Anleihen nach. Dieses Volumen reicht aus, um das Defizit in der Handelsbilanz auszugleichen», sagte Van Luu.


Spannung vor Bernanke-Rede vor dem Senat
Der Devisenexperte sprach von einem insgesamt ruhigen Handel. Grund seien die mit Spannung erwartete Rede von US-Notenbankpräsident Ben Bernanke vor dem Senat und die US-Inflationszahlen in der nächsten Woche. Anleger erhoffen sich davon Hinweise auf die künftige Zinspolitik der Notenbank.


Der Euro kostete am Nachmittag 1,2698 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2722 (Dienstag: 1,2736) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7860 (0,7852) Euro. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6915 (0,69225) britische Pfund, 146,56 (145,69) japanische Yen und 1,5658 (1,5665) Schweizer Franken fest. (awp/mc/pg)

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