Eurokurs-Referenzkurs fällt auf 1,4817 Dollar

Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am späten Nachmittag 1,4810 und damit nur etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,4817 (Freitag: 1,4848) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,6749 (0,6735) Euro.


Handel ohne fundamentale Impulse
«Der Euro hat sich heute in einem vergleichsweise ruhigen Handel nur geringfügig bewegt», sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Fundamentale Impulse habe der Handel angesichts weniger Konjunkturdaten kaum erhalten. Leicht belastet worden sei der Euro von etwas besser als erwartet ausgefallenen Zahlen vom amerikanischen Immobilienmarkt. So waren die Verkäufe bestehender Häuser im Januar etwas moderater als von Experten zuvor prognostiziert gesunken. Daten vom US-Immobilienmarkt stehen seit dem Ausbruch der Hypothekenkrise im vergangenen Sommer besonders im Blickpunkt.


Referenzkurs auf 1,6133 Schweizer Franken festgelegt
«Kurz- bis mittelfristig sehe ich für den Euro Aufwärtspotenzial in Richtung seines Rekordhochs von knapp unter 1,50 Dollar», sagte Praefcke. Sollte das ifo-Geschäftsklima am Dienstag etwas besser als erwartet ausfallen, könnte dies den Euro beflügeln. Experten rechnen mit einer leichten Eintrübung der Stimmung in der deutschen Wirtschaft. Für Bewegung könnte zudem das am Dienstagnachmittag anstehende US-Verbrauchervertrauen des Conference Board sorgen. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,75370 (0,75480) britische Pfund , 159,71 (158,76) japanische Yen und auf 1,6133 (1,6100) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 937,75 (943,00) Dollar gefixt. (awp/mc/ps)

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