Eurokurs steigt 2009 erstmals über 1,48 Dollar

Der Dollar kostete damit 0,6766 (0,6822) Euro. «Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch und dem Treffen der 20 wichtigsten Industriestaaten (G20) am Donnerstag haben viele Anleger den Dollar verkauft», sagte Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Commerzbank. Die US-Notenbank dürfte auch auf längere Sicht einer Fortsetzung der Nullzinspolitik signalisieren. Die niedrigen Zinsen in den USA machten den Dollar für Anleger weniger attraktiv.


Trendwende erst bei Ende der US-Nullzinspolitik
«Die Zinsen an den US-Geldmärkten sind noch niedriger als in anderen Niedrigzinsstaaten wie Japan oder der Schweiz», sagte Praefcke. Der Dollar werde daher aufgrund der niedrigen Finanzierungskosten als Kreditwährung genutzt und das Geld in anderen Währungen angelegt. Eine Trendwende für den Dollar sei erst zu erwarten, wenn sich ein Ende der Nullzinspolitik in den USA abzeichne. Marktbewegende Konjunkturdaten wurden am Dienstag nicht veröffentlicht.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90470 (0,90660) britische Pfund , 135,09 (135,46) japanische Yen und 1,5149 (1,5182) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.014,00 (997,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 22.175 (22.125) Euro. (awp/mc/pg/29)

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