Eurokurs steigt auf den höchsten Stand seit 21. Mai

Der Dollar kostete damit 0,7950 Euro. «Schwache Konjunkturdaten aus den USA haben erneut den Dollar unter Druck gebracht», sagte Ulrich Wortberg, Devisenexperte bei der Landesbank Hessen-Thüringen. Der Einkaufsmanagerindex ISM für den Dienstleistungssektor trübte sich im Juni von 55,4 Punkten im Vormonat auf 53,8 Punkte ein. Ökonomen hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet. Bereits in der vergangenen Woche hatten schwache Konjunkturdaten aus den USA den Dollar belastet. Im Zuge der europäischen Schuldenkrise war der Euro noch am 7. Juni auf einen Jahrestiefstand von 1,1878 Dollar gefallen.


Weiteres Aufwärtspotenzial
«An den Finanzmärkten ist die europäische Schuldenkrise und damit auch die Risikoaversion in den Hintergrund getreten», sagte Wortberg. Die Marktteilnehmer reagieren daher verstärkt wieder auf Konjunkturdaten. «Der Eurokurs hat in den kommenden Tagen daher weiteres Aufwärtspotenzial.» Auch aus technischer Sicht hätten sich die Aussichten für den Euro aufgehellt.


Referenzkurse 
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82950 (0,82750) britische Pfund, 110,46 (109,93) japanische Yen und 1,3373 (1,3325) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.195,00 (1.208,00) Dollar gefixt. (awp/mc/ps/28)

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