Zuletzt ermässigte sich der Euro etwas und kostete 1,6001 Dollar. Ein Dollar war 0,6249 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,5847 (Freitag: 1,5835) Dollar festgesetzt.
Finanzmarktturbulenzen belasten Dollar
Der jüngste Kursschub wurde durch die neuerliche Zuspitzung der US-Finanzkrise ausgelöst. Belastet von anhaltenden Sorgen um die Finanzkrise in den USA haben die Börsen rund um den Globus erneut kräftige Kursverluste verzeichnet. Ein bereit angelegtes Rettungspaket von US-Regierung und Notenbank für die angeschlagenen US-Hypothekenfinanzierer konnten die Stimmung nicht grundlegend aufhellen. Unsicherheiten um die finanzielle Stabilität einiger grösserer und kleinerer Institute gewannen erneut die Oberhand. Selbst der unerwartete Einbruch der ZEW-Konjunkturerwartungen in Deutschland bremste den Euro-Höhenflug am Mittag kaum.
«Händler meiden den Dollar und greifen verstärkt zu sichereren Währungen», sagte Analyst James Hughes von CMC Markets. Das Massnahmenpaket in den USA werde etwas verspottet. Schliesslich unterstreiche das Paket nur die gefährliche Lage der US-Wirtschaft. (awp/mc/pg/18)
