Eurokurs steigt im Nachmittagshandel

Nach einem besser als erwartet ausgefallen Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago ist der Euro im Nachmittagshandel wieder merklich über 1,43 Dollar gestiegen. «Der Euro profitiert weiterhin von guten Konjunkturzahlen aus den USA», sagte Devisenexperte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Der Chicago-Einkaufsmanagerindex ist im August von 43,4 Punkten im Vormonat auf 50,0 Punkte gestiegen. «Damit zeigt der Indikator keine Rezession mehr für die Region an», sagte Wortberg. Dies sei auch ein gutes Zeichen für die nationale Entwicklung.


Rückläufige Risikoaversion
Bei einer rückläufigen Risikoaversion gerate der Dollar unter Druck, da der Dollar immer noch als sichere Währung gesucht werde, sagte Wortberg. Trotz einer zuletzt ganzen Reihe von guten Konjunkturzahlen aus den USA sei dieser Mechanismus intakt. In den nächsten Tagen könnte der Euro weiter zulegen.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88135 (0,87840) britische Pfund, 133,10 (134,75) japanische Yen und 1,5168 (1,5170) Schweizer Franken fest. Ein Goldfixing fand in London wegen eines Feiertages nicht statt. (awp/mc/ps/28)

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